Auszug aus dem Rottaler Anzeiger vom 26.07.2023: In Abschlussfeier die Zeugnisse überreicht – Zoe Tischlinger mit Notenschnitt von 1,3 „Quali“-Beste
Wurmannsquick. In einem würdevollen Rahmen hat die Mittelschule Wurmannsquick ihre Absolventen entlassen. Rektor Franz Bauer und Lehrerin Sabine Leidl überreichten 17 Schülern die Abschlusszeugnisse. Dabei wurden die Quali-Besten Zoe Tischlinger (Gesamtnote 1,3), Mona Huber (1,7) und Johannes Nickolmann (2,1) besonders geehrt. Sie bekamen für ihre hervorragenden Leistungen vom Elternbeirat Gutscheine.
Den Auftakt der Abschlussfeier bildete ein Wortgottesdienst in der Pfarrkirche St. Andreas. Zelebriert wurde dieser von Pfarrer Joseph Oliparambil zusammen mit Religionslehrer Josef Rettenbeck. Mit Wortbeiträgen mitgestaltet wurde der Gottesdienst von einigen Abschlussschülern.
Bei der anschließenden weltlichen Feier, die im „Obstkisterl“ neben dem alten Schulgebäude über die Bühne ging, standen schließlich die Schüler zum Abschluss ihrer neunjährigen Schulzeit ganz im Mittelpunkt. Schulleiter Franz Bauer begrüßte alle Absolventen mit ihren Eltern. Er merkte an, dass allen dieser Jahrgang in Erinnerung bleiben werde – seien die Jahre vor dem Abschluss doch eine ganz besondere Zeit gewesen. In seiner Rede hob er hervor, dass es allen Schülerinnen und Schülern trotz der speziellen Umstände, die die Corona-Zeit, aber auch die begonnene Schulsanierung mit sich gebracht hätten, gelungen sei, sich gut auf die Abschlussprüfungen vorzubereiten. Es sei keine einfache Phase gewesen, teils mit Maskenpflicht und fast täglichen wechselnden Vorgaben. Jede Menge Charakter, Ausdauer und Teamfähigkeit hätten die Absolventen dabei bewiesen, so Bauer. Für die Zukunft wünsche er den Schülern Disziplin und die Leistungsbereitschaft zu lebenslangem Lernen. „Bleibt dabei immer ehrlich, anständig und höflich, vergesst nicht, den anderen den nötigen Respekt und Toleranz entgegenzubringen, auch wenn sie anders sind. Lebenslange Lernfähigkeit, auch lebenslange Anpassungsfähigkeit an sich verändernde Verhältnisse und Anforderungen werde die Zukunft erforderlich machen, so Bauer. Der Schulleiter lobte, dass die Appelle der Lehrerschaft gefruchtet hätte, die Vorbereitungen für einen erfolgreichen „Quali“ zu schaffen. Einige hätten dabei eine regelrechte Punktlandung hingelegt.
Anschließend gratulierte Bürgermeister Georg Thurmeier als Schulverbandsvorsitzender den Entlassschülern zu ihren Erfolgen und besonders zum bestandenen Quali, auch im Namen seiner Bürgermeisterkollegen Christian Müllinger aus Mitterskirchen und Johann Gaßlbauer aus Geratskirchen. Er gab den Schülern mit auf den Weg, dass sie sich, wie in der Corona-Zeit gelernt, darauf einstellen sollten, dass in ihrem Leben immer wieder nicht vorhersehbare oder planbare Situationen zu meistern seien. Mit dem Schulabschluss sei eine wichtige Grundlage für den Start ins Berufsleben gelegt worden.
Den Rest des „Hauses“ müssten die Jugendlichen nun selbst auf diesem Fundament errichten. Abschließend bat er auch um die Respektierung der staatsbürgerlichen Pflichten und darum, sich innerhalb der Gemeinde, in Vereinen, aber auch politisch, zu engagieren. Denn nur mit Zusammenhalt könne man „unsere schöne Heimat lebenswert gestalten“, so das Gemeindeoberhaupt.
Als Vertreter des Elternbeirates bedankte sich Josef Maier bei den Lehrkräften für die Arbeit und würdigte, dass gemeinsam schwierige Jahre gemeistert worden seien, wobei sich Ausdauer und Beharrlichkeit ausgezahlt hätten.
Die Sprecherin der Abschlussklasse, Selina Rothaler, gab zum Ausklang humorvoll einen kurzen Einblick in den Schulalltag und bedankte sich zusammen mit Christoph Maier bei Lehrerin Sabine Leidl mit einem Geschenk. Stets sei sie bemüht gewesen, alle Schüler zu einem erfolgreichen Abschluss zu motivieren. Mit einem Präsent bedacht wurden zudem noch die zuverlässigen Schulsanitäter Kilian Maierhofer, Felix Rogge, Leo Weber und Nico Hintereder.
Ein musikalisches Ständchen lieferte zum Abschluss noch Annette Petz mit den Kindern aus der Mittagsbetreuung, das Lied trug den Titel „Schönen Gruß und auf Wiedersehen“. Als Geschenke hatten sie noch Blumen und „Flüssiges“ dabei. Mit dem obligatorischen letzten Gruppenfoto endete dann endgültig die Schulzeit der 17 Absolventen.