In einem würdevollen Rahmen hat die Mittelschule Wurmannsquick (Lkr. Rottal-Inn) ihre diesjährigen Abschlussschüler entlassen. Rektor Franz Bauer und Lehrkraft Tobias Stockner überreichten 20 Schülern die Abschlusszeugnisse.
Dabei wurden die Quali-Besten Magdalena Pfaffinger mit der Traumnote von 1,0, Bastian Prinz ((1,6) und Michaela Karch (1,7) besonders geehrt und bekamen für ihre hervorragenden Leistungen vom Elternbeirat Gutscheine.
Den Auftakt der Abschlussfeier in der St. Andreas-Pfarrkirche bildete ein Wortgottesdienst. Zelebriert wurde dieser von Pfarrer Joseph Oliparambil zusammen mit Religionslehrer Josef Rettenbeck. Mit Wortbeiträgen unterstützt wurde der Gottesdienst von einigen Abschlussschülern in den Fürbitten und Betrachtungen. Musikalisch umrahmt wurde der Wortgottesdienst mit dem Chor der 5. und 6. Klasse.
„Weltliche Feier“ im Obstkisterl
Bei der anschließenden weltlichen Feier, die im Obstkisterl neben dem alten Schulgebäude über die Bühne ging, standen schließlich die Schüler ein letztes Mal im Mittelpunkt ihres neunjährigen Schulweges. Schulleiter Franz Bauer begrüßte die anwesenden Schulabgänger mit ihren Eltern, die anwesenden Lehrer und Mitarbeiter der Schule sowie Vertreter der örtlichen Banken, Marianne Hahn von der Sparkasse und Andrea Maier von der Raiffeisenbank. Er merkte an, dass Erfolg kein Glück sei, denn mit Glück allein gehe nichts und dass in der Klasse sehr gut und selbstständig gearbeitet wurde. Der erste Meilenstein Schulabschluss sei somit geschafft.
In seiner Rede hob er hervor, dass die Abschlussklasse die erste digitale Klasse war und dies sehr gut gemeistert habe. Für die Zukunft wünsche er den Schülern Disziplin und die Leistungsbereitschaft zu „lebenslangem Lernen“, jede Herausforderung anzunehmen, denn dies sei eine Chance stärker zu werden. Gefallen fand der Schulleiter daran, dass die Appelle der Lehrerschaft zum erfolgreichen „Quali“ rechtzeitig gefruchtet hätten.
Schulabschluss als Grundlage
Anschließend gratulierte der stellvertretende Schulverbandsvorsitzende Johann Gaßlbauer, gleichzeitig Bürgermeister von Geratskirchen, den Entlassschülern zu ihren Erfolgen und besonders zum bestandenen Quali, auch im Namen seiner anwesenden Bürgermeisterkollegen Renate Mooser, 2. Bürgermeisterin in Wurmannsquick, und Christian Müllinger aus Mitterskirchen. Neun Jahre Schulzeit und Sehnsucht auf den heutigen Tag bedeute auch den Beginn eines neuen Lebensabschnittes und somit eines nächsten Kapitels mit Arbeitsleben oder weiterführender Schule. Mit dem Schulabschluss sei eine wichtige Grundlage für den Start in die Zukunft gelegt worden, alle weiteren Schritte habe nun jeder Abschlussschüler selber in der Hand.
Als Vertreter des Elternbeirates bedankte sich Josef Maier bei den Lehrkräften und natürlich bei der Klassenleitung für die Arbeit und würdigte, dass gemeinsam diese nicht immer einfachen vergangenen Jahre sehr gut gemeistert wurden, wobei Ausdauer, Fleiß und Beharrlichkeit zum Finale besonders gefragt waren. Für die Zukunft wünsche er natürlich auch alles Gute.
Langjähriger Klassenleiter
Die Sprecherin der Abschlussklasse, Michaela Karch, gab zum Ausklang humorvoll einen kurzen Einblick in den Schulalltag und bedankte sich beim Klassenlehrer Tobias Stockner, welcher sie von der 7. Klasse an als Klasslehrer begleitete, aber auch bei der weiteren Lehrerschaft mit einem Geschenk. Stets seien sie bemüht gewesen, alle Schüler zu einem erfolgreichen Abschluss zu motivieren. Besondere Highlights wie die Abschlussfahrt nach Wien hob sie hervor. Mit einem Präsent bedacht wurden zudem noch die zuverlässigen Schulsanitäter Maxi Schmidt, Seppi Kaltenegger, Jonas Lehner, Fenja Bauer und Julia Aich.
Vor der Übergabe der Zeugnisse und der Ehrung der Klassenbesten ging Klassenlehrer Tobias Stockner auf den „Reiseabschnitt Schule“ ein, sehr interessant verpackt in einer Multimedia-Präsentation. Ein lang ersehntes Etappenziel sei mit dem Schulabschluss erreicht. Besondere Momente brachte die Klassenfahrt nach Wien oder eine digitale Zukunftsnacht sowie viele Projekte. Er wünschte allen Absolventen alles Gute und viel Erfolg auf der „weiteren Reise des Lebens“.
„Neue Erfahrungen sind neue Herausforderungen“
Wörtlich zitierte er „neue Erfahrungen sind neue Herausforderungen. Immer den Kopf nach oben und immer wieder aufstehen und vor allem auch, immer wieder Spaß haben“. Besonders stolz sei er, das alle Schüler den Schulabschluss erreicht haben und 80 Prozent mit bestandenem Quali. Alle Schüler würden einen Ausbildungsplatz haben oder in eine weiterführende Schule gehen.
Ein musikalisches Ständchen lieferten dann zum Ausklang Annette Petz und Johanna Kronberger mit den Kindern aus der Mittagsbetreuung mit dem Titel „Eini ins Leb’n“. Als Geschenk hatten sie noch Süßes dabei.