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Exkursion zur KZ-Gedenkstätte Dachau

„Den Toten zur Ehr, den Lebenden zur Mahnung.“ 

Im Sinne der Erinnerungskultur an die Zeit des Holocaust und die NS-Diktatur besuchte die 8. Klasse der Grund- und Mittelschule Wurmannsquick im Rahmen des GSE-Lehrplanthemas „8.6 Demokratie und NS-Diktatur – Terror und Völkermord“ am Mittwoch, den 05.06.2019 die KZ-Gedenkstätte Dachau.

Begleitet von Herrn Nömeier und der Organisatorin sowie Fachlehrkraft Frau Marschel kam die Klasse gegen 10 Uhr am Museumsgelände per Bus an. Vor Ort erwartete sie Herr Wolfgang Schwarzenberger, der eine erlebnispädagogische und höchst informative, zweistündige Führung über das Gelände bot. Angefangen vom Eingangstor, versehen mit dem Schriftzug „Arbeit macht frei“, über das schon die Häftlinge das KZ 1933 betraten, weiter über das große Denkmal am Appellplatz bis hin zu Foltergeräten, dem Bunker, den Baracken und letztlich den „Brausebädern“ (Gaskammer) mit anschließendem Krematorium und Totenhallen „erlebten“ die Jugendlichen (alias Nummern) den Weg der Inhaftierten bei 30 Grad simulativ. Deutlich zu erkennen war nicht nur das große Interesse der Schülerinnen und Schüler, sondern auch deren ersichtliche Bedrückung vor Ort. Nach einer kleinen Mittagsstärkung gingen die Jugendlichen im sich im Gelände befindenden Museum ihren zuvor im Unterricht zugeteilten Arbeitsaufträgen nach. Gegen 13:30 Uhr wurde abschließend im Kinosaal der Gedenkstätte der Dokumentarfilm zum KZ Dachau gemeinsam angesehen. „Es liegt an uns, dass es ein Dachau wie damals nie wieder gibt.“ – Dieser letzte Satz des Filmes leitete ein Endgespräch über das Erlebte und heutige Parallelen, ganz im Sinne von „Geschichte wiederholt sich“, am Zentralplatz ein. Danach ging es erschöpft und mit vielen Eindrücken im Kopf zurück an die Schule.

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